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Veganes Frühstücksbrot und ‚Lust auf Vegan‘ [Buch-Rezension]

 
Das ist mein erster Post, in dem ich euch nicht nur ein leckeres Rezept, sondern auch ein wunderbares Buch vorstellen möchte. Ich bin gespannt, wie es euch gefällt!
 
Letzte Woche zog es meinen Papa in eine neue Wohnung und zwar nicht irgendwo hin, sondern direkt in das wunderschöne Gräfekiez nach Kreuzberg. Ziemlich cool muss ich gestehen und so stand einiges an Arbeit vor uns. Wir putzten die letzten Spuren des Vormieters weg, schleppten Kisten und Möbelstücke, räumten ein und dekorierten und am Ende des Tages saßen wir in einer ziemlich fertig und gemütlich aussehenden Wohnung. Von Umzugsschmutz und Müll keine Spur! 
Und natürlich folgte ich der alten Tradition Brot und Salz zum Umzug zu verschenken. Da mir die Idee eher spontan (um genau zu sein am Abend vor dem Umzug kam) und ich einem aufwendigen Hefeteig wohl nicht die nötige Aufmerksamkeit hätte schenken können, entschied ich mich für dieses vegane Frühstücksbrot aus dem Buch "Lust auf Vegan" von Áine Carlin. Ich muss zugeben, dass das süßliche Frühstücksbrot und Salz in der Kombination nicht mehr ganz so harmonisch daherkommen, aber Tradition ist eben Tradition :D!
 

 

Ich bin wirklich schwer beeindruckt von diesem Rezept, weil es quasi die wichtigsten Bestandteile eines Frühstücks vereint: Brot und Müsli. So braucht man sich nicht entscheiden 😀 Wirklich klasse! Ich habe das Brot eigentlich nur mit Butter gegessen, weil es allein schon so kräftig und harmonisch schmeckt. Deswegen will ich euch das Rezept auch nicht länger vorenthalten und komme danach zu der Vorstellung des Buches.

 
Yields1 ServingDifficultyIntermediateTotal Time1 hr 15 mins
 Sojabutter für die Form
 175 g Weizenmehl
 75 g Vollkornweizenmehl
 30 g kernige Haferflocken
 30 g geschrotete Leinsamen
 1 tsp Backpulver
 ½ tsp Natron
 1 Banane
 175 ml Sojamilch
 50 ml Sojajoghurt
 1 tsp Apfelessig
 50 ml Sonnenblumenöl
 100 ml Agavendicksaft
 100 g Walnüsse
1

Der Backofen wird auf 180°C vorgeheizt und eine Brotform eingefettet. (Ich habe zwei kleine Formen benutzt und die Backzeit entsprechend halbiert.)

2

Die Mehle werden mit den Haferflocken und geschroteten Leinsamen, dem Backpulver und dem Natron in einer großen Schüssel vermischt.

3

In einer weiteren Schüssel wird die Banane zerdrückt und mit Sojamilch, Sojajoghurt, Apfelessig, Öl und Agavendicksaft vermengt bis eine homogene Masse entsteht.

4

Dann in die Mitte der Mehl-Mischung eine Mulde drücken und den Bananen-Mix hineingeben und alles gut unterheben bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Zuletzt werden dann die grob gehackten Walnüsse untergerührt.

5

Den Teig in die Brotform füllen und glatt streichen.

6

Dann etwa eine Stunde bzw. eine halbe Stunde (Stäbchentest) bei zwei kleinen Formen auf der unteren Schiene des Ofens backen.

7

Nachdem das Brot fertig gebacken ist, muss es kurz in der Form abkühlen, sollte dann aber auf ein Kuchengitter gestürzt werden. Wenn es abgekühlt ist, kann es in Scheiben geschnitten und serviert werden.

 
So, jetzt komme ich zu dem wunderbaren Buch Lust auf Vegan von Áine Carlin aus dem das eben vorgestellte Rezept stammt. Ich habe dieses Buch von einer ganz lieben Freundin zu Weihnachten geschenkt bekommen und war sofort hin und weg. Es ist ein Buch der Edition Michael Fischer und ist 2014 erschienen. 
Ich finde schon das Titelbild sehr ansprechend. Eine junge Frau hinter einer großen Salatschüssel sitzend und frische Melone schneidend. Das sieht für mich so einladend aus. Ich hätte Lust ihr gegenüber zu sitzen, ab und zu ein Stück Melone zu naschen und mich dabei nett zu unterhalten. 
Fängt man an in dem Buch zu blättern, sticht sofort die liebevolle Aufmachung der Seiten und die tolle Auswahl der Farben ins Auge. Die Schrift, die in den Überschriften ganz im Stil des Handlettering gehalten ist und die großartige Bilder wirken sehr harmonisch. 
Der Inhalt ist untergliedert in eine Einführung; Frühstück, Brunch & Mehr; Mittagessen & schnelle Abendessen; Für besondere Anlässe; Beilagen und Sossen und Süße Leckereien. Insgesamt sind es 100 Rezepte und eins klingt leckerer als das nächste. Neben klassischen Rezepten, die vegan abgewandelt werden, gibt es viele einfach und schnell zuzubereitende Gerichte, aber auch sehr kreative Zubereitungsarten und Kombinationen von Zutaten.
Was haltet ihr zum Beispiel von Kiwisuppe mit Süßkartoffel, Gefüllten Pilzburgern mit Senf-Kartoffelspalten, einer veganen Bratensoße oder Toffee-Brownies? Ihr wollt gleich loslegen? Alles klar ich bin dabei :-)!
Ich empfehle das Buch erfahrenen Veganern genauso wie denen, die sich dieser Ernährung etwas annähern wollen oder Lesern, die einfach neugierig sind und Spaß daran haben etwas Neues auszuprobieren. Auch als Geschenk wird es sicher große Freude bereiten.
 
Nun bin ich gespannt was ihr zu dem Rezept und dem Buch sagt und wünsche euch noch eine schöne Woche!
 
Fühlt euch lieb gegrüßt, 
Eure Marie

Ingredients

 Sojabutter für die Form
 175 g Weizenmehl
 75 g Vollkornweizenmehl
 30 g kernige Haferflocken
 30 g geschrotete Leinsamen
 1 tsp Backpulver
 ½ tsp Natron
 1 Banane
 175 ml Sojamilch
 50 ml Sojajoghurt
 1 tsp Apfelessig
 50 ml Sonnenblumenöl
 100 ml Agavendicksaft
 100 g Walnüsse

Directions

1

Der Backofen wird auf 180°C vorgeheizt und eine Brotform eingefettet. (Ich habe zwei kleine Formen benutzt und die Backzeit entsprechend halbiert.)

2

Die Mehle werden mit den Haferflocken und geschroteten Leinsamen, dem Backpulver und dem Natron in einer großen Schüssel vermischt.

3

In einer weiteren Schüssel wird die Banane zerdrückt und mit Sojamilch, Sojajoghurt, Apfelessig, Öl und Agavendicksaft vermengt bis eine homogene Masse entsteht.

4

Dann in die Mitte der Mehl-Mischung eine Mulde drücken und den Bananen-Mix hineingeben und alles gut unterheben bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Zuletzt werden dann die grob gehackten Walnüsse untergerührt.

5

Den Teig in die Brotform füllen und glatt streichen.

6

Dann etwa eine Stunde bzw. eine halbe Stunde (Stäbchentest) bei zwei kleinen Formen auf der unteren Schiene des Ofens backen.

7

Nachdem das Brot fertig gebacken ist, muss es kurz in der Form abkühlen, sollte dann aber auf ein Kuchengitter gestürzt werden. Wenn es abgekühlt ist, kann es in Scheiben geschnitten und serviert werden.

Veganes Frühstücksbrot und ‚Lust auf Vegan‘ [Buch-Rezension]

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