Echinacea: Tipps & Tricks für die pflegeleichte Gartenblume #pflanzedesmonats
Vielen ist der Sonnenhut wohl eher als Echinacea ein Begriff. Den lateinischen Namen kennt man am ehesten aus der Heilkunde, denn die Inhaltsstoffe des Echinacea sollen das Immunsystem stärken und können als Brei verrieben auch bei der Wundheilung unterstützen. Der Sonnenhut ist eine kräftige Staude aus der heraus unverzweigte Stängel wachsen, die am oberen Ende mit einer großen Blüte bestückt sind. Einfacher Aufbau – tolle Wirkung! Echinacea gibt es fast in allen Farben blühend, so dass für jeden die liebste Farbe dabei sein sollte. Gemeinsam mit Blumen – 1000 gute Gründe freue ich mich, dass ich euch hier einen besonderen Klassiker vorstellen kann. Manche Pflanzenarten geraten doch einfach zu schnell in Vergessenheit, obwohl sie so viel zu bieten haben. Umso besser, dass es die tolle Initiative gibt, die sich für das Image von heimischen Pflanzen und Blumen einsetzt.
Wichtige Fakten auf einen Blick!
Wo kommt er her?
Echinacea stammt ursprünglich aus den trockenen Gebieten Mittel- und Nordamerikas. Mittlerweile findet man den Sonnenhut natürlich auch in unseren Gefilden und da er so pflegeleicht ist, sieht man ihn doch sehr häufig in Gärten oder auf dem Balkon.
Wo will er hin?
Zum absoluten Gartenanfänger. Der Sonnenhut ist total unkompliziert, vermehrt sich dankbar und präsentiert dauerhaft tolle farbenfrohe Blüten. Außerdem ist der Sonnenhut winterhart und bereitet so über die Jahreszeiten hinaus Freude. Alles was unter der Erde wächst ist hierbei frosthart. Alles über der Erde wird im Frühjahr zurückgeschnitten und kann dann wieder austreiben. Auch was das Düngen angeht, so muss man kein Profi sein. Eine Düngung pro Jahr reicht gut aus. Völlig entspannt!
Der Echinacea mag:
Ein halbschattiges bis sonniges Plätzchen. Er kann also super in den Ecken des Gartens Platz nehmen, an denen es den anderen Pflanzen zu heiß wird und sorgt dort für einen bunten Hingucker.
Der Echinacea mag nicht so sehr:
Hier gibts eigentlich gar nicht so viel zu sagen. Wie schon erwähnt, ist der Sonnenhut wirklich ein sehr genügsamer Zeitgenosse, der keine großen Ansprüche stellt. Auch eine kurzweilige Trockenzeit übersteht der Sonnenhut ohne Probleme. Dem verlängerten Wochenend-Trip steht er somit nicht im Weg 🙂
Was kann er noch so?Schnecken fernhalten! Cool oder? Pflanzt also einen kleinen Zaun Echinacea um eure Erntebeete und freut euch über diese absolut freundliche Schneckenbekämpfung. Im Gegensatz zu den Schnecken mögen Bienen und Schmetterlinge den Sonnenhut umso mehr – ein weiterer Punkt auf der Liste, der definitiv für eine Sonnenhut-Staude im Garten spricht.Endlich Sommer! Dieses mal hat das schöne Wetter ganz schön auf sich warten lassen, dafür kam es jetzt mit geballter Power. Die 30 °C wurden lange geknackt und die Ventilatoren sind überall ausverkauft. Schwitzige Zeiten für uns kann man sagen und auch unsere grünen Freunde müssen ganz schön was einstecken. Wie oft habe ich bei den zuvor veröffentlichten Pflanzen des Monats schon geschrieben, dass volle Sonne gemieden werden soll. Unser Balkon bietet den Pflanzen damit kein leichtes Pflaster, denn von ca. 13 Uhr bis abends scheint die Sonne in ihrer vollsten Pracht und hat damit schon ein paar kleine Kräutertöpfchen auf dem Gewissen und das obwohl ich gieße wie eine Wilde. Meiner Begonie und der Minze gehts hingegen super. Sie genießen das tägliche Sonnenbad und in ihren Lechuza Pflanztöpfen mit integriertem Bewässerungssystem sitzen sie quasi niemals auf dem trockenen.
Und welcher Topf?
Für den Sonnenhut haben wir den CANTO Stone 40 von Lechuza in Naturstein-Optik ausgewählt. Ich liebe die Betonoptik, das minimalistische Design und die Kombination grau und senfgelb übrigens auch 🙂 Der Topf ist aber auch aus dem Grund perfekt, weil er genug Platz bietet, denn die Pflanze sollte im Freiland etwa 40 cm auseinander stehen und außerdem kann durch das integrierte Bewässerungssystem inkl. Wasserbecken am Boden Staunässe verhindert werden. Echinacea kann übrigens auch im Topf überwintern. Dann muss er aber ein wenig geschützt werden, indem z. B. eine Styroporplatte unter den Topf gelegt wird.
* Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Blumen – 1000 gute Gründe und Lechuza entstanden. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst, denn ich bin überzeugt von den Produkten und empfehle sie sehr gern weiter. Vielen Dank für die schöne Zusammenarbeit!