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Knackiger Salat frisch vom Feld – ein Blick hinter die Kulissen

Grün soweit das Auge reicht. Viele Meter lang ziehen sich die mit Salat bepflanzten Grünstreifen durch die niederrheinischen Gegend an der holländischen Grenze. Schaut man genau hin, entdeckt man die winzigen kleinen Salatblättchen, die so zart wirken, dass man kaum glauben kann, dass sie Wind und Wetter standhalten können. Tun sie aber und so überstehen die Bonduelle Salate die ca. fünf Wochen auf dem Feld mit Bravour, bevor sie den Weg ab in die Salatschüssel antreten. Aber fangen wir ganz von vorne an, denn ich durfte im September an der Bonduelle Academy teilnehmen. Und so stieg ich etwas tiefer ein in die Materie Fresh cut, Saatkultur und Lolla Rossa ein. Dafür begab ich mich auf Spurensuche, um die Menschen und Prozesse hinter den Kulissen von Bonduelle kennenzulernen. Nun hole ich euch mit ins Boot und nehme euch ebenfalls mit auf eine kleine Reise.

 

Von Berlin aus ging es für mich nach Duisburg und von dort mit der Bonduelle Reisegruppe weiter nach Weeze. In Weeze erwartet und das Schloss Wissen. In königlichem Ambiente angekommen staunen wir nicht schlecht über das romantische Wasserschlösschen, den Burggraben und die kleinen niedlichen Häuser rund um das Schloss, wo wir die Nacht verbringen werden. Aber nicht nur das. Diese großartige Location, die übrigens ausgesprochen gut für Hochzeiten geeignet ist, da selbst eine Kapelle auf dem Gelände zu finden ist, erwartet uns Chefkoch Sebastian Franke zu unserem Bonduelle Dinner.

Sebastian Franke eröffnete 2015 das Pigbull BBQ in Köln und serviert dort High-class American BBQ als Streetfood. Das klingt schon mal sehr viel versprechend. Dazu kochte er schon bei „Das perfekte Dinner – Wer ist der Profi?“ Er ist der Profi, das durften wir am Abend selbst erfahren und so kreierte Sebastian Franke und ein Menü mit den leckeren Bonduelle Salaten und auch den Klassikern und Hülsenfrüchten aus der Konserve. Das ganze Menü könnt ihr selbstverständlich auch mal ausprobieren. Schaut mal hier..
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Zweierlei Süßkartoffel mit Popcorn und Vanilleeis

Nachdem wir also am Abend schon sehr genussvoll in die Bonduelle-Welt eintauchen konnten, durften wir am nächsten Tag mit mit den vielen unterschiedlichen Salaten, den Hülsenfrüchten usw. aktiv werden. Gemeinsam mit Sebastian und dem Bonduelle Team richteten wir verschiedene Salate an und kreierten unsere ganz eigenen Salatteller. Sehen die Teller nicht umwerfend aus? Sofort waren wir in unserem Element und mit ein wenig Mut und Neugier lassen sich wirklich ganz tolle Rezepte mit den Bonduelle Produkten entwickeln.

 

Aber wir sind ja auch die weite Reise angetreten, um hinter die Kulissen zu schauen und so stand die Besichtigung der Bonduelle Felder auf der Tagesordnung. In Gummistiefeln und mit unseren Kameras bewaffnet, fuhren wir also zu den Salatfeldern von Bonduelle. Die Salatsaison geht von April bis Oktober. Vom Zeitpunkt der Aussaat bis zur Ernte vergehen in der Regel vier bis sechs Wochen. In dieser Zeit können Feldsalat, Rucola, junger Grünkohl und Mangold zum perfekten Wildkräutersalat heranreifen. Ein Streifen Salat reicht für mehrere 1000 Tütchen – da kommt über das Jahr hinweg schon einiges zusammen. Wie ihr seht, werden die verschiedenen Salatmischungen direkt zusammen angepflanzt – das ist schon sehr clever und sorgt für den perfekten Mix.

Haben die kleinen Salatblättchen dann die gewünschte Größe erreicht, geht es direkt von den Feldern der Vertragsbauern zum Bonduelle Werk. Dieses durften wir nun auch noch besichtigen und dafür bedarf es einige Vorkehrungen. Thermojacke, Schutzanzug, Schuhschützer, Helm, Ohrschützer, Schutzbrille und eine Händedesinfektion wie im OP Saal sorgen dafür, dass alle Hygienestandards eingehalten werden, auch wenn ausnahmsweise mal eine Gruppe Journalisten durch die heiligen Hallen tapsen darf. Da wir nichts mit in die Halle hineinnehmen durften – nein, auch nicht das Handy – gibt es an dieser Stelle einen kleinen Einblick mit den Bildern vom begleitenden Fotografen Carsten Behler.
Photo credit: Carsten Behler
Betritt man die große Lagerhalle, wird es frostelig kalt und der Blick richtet sich auf riesige Stapel mit Kisten die bis zum Rand mit Salat gefüllt sind. Und jetzt stellt euch vor, dass hier jedes Blättchen total frisch, knackig und lecker aussieht. Glaubt ihr nicht, dann zoomt doch mal das obere Bild heran. Ich bin sicher, ihr werdet nichts anderes entdecken 😉
Photo credit: Carsten Behler
Wie schon erwähnt wird der Salat in kürzester Zeit vom Feld ins Werk gefahren und dort geht es erstmal in eine Waschanlage mit oberster Gründlichkeit. Kein Körnchen Sand schafft es hier ins Tütchen, das kann ich euch nun versichern. Im gesamten Werk herrscht eine Temperatur von 4 °C – alles für die Frische und sofort erklärt sich die dicke Jacke, die wir bei etwa 28 °C Außentemperatur etwas schmunzelnd überzogen. Während der Salat seinen Weg durch die „Waschen, trocknen, verpacken“-Straße meistert, gibt es immer wieder Punkte an denen die Qualität geprüft wird, schließlich sollen nur Salattütchen mit der richtigen Menge Salat das Werk verlassen.

 

 

Zu guter Letzt möchte ich noch zwei Punkte ansprechen. Natürlich haben wir auch über die Verpackung gesprochen. Salat zu kaufen und eine Plastiktüte dafür in Kauf zu nehmen, stellt für viele Kunden eine Hürde da und genau aus diesem Grund ist Bonduelle bereits dabei Ideen zu entwickeln, wie man auf diese Tüte wohl verzichten könnte. Es gibt sogar schon einige konkrete Ideen, die hoffentlich ganz bald in die Tat umgesetzt werden können. Ein Argument, was nicht mit der Verpackung zu tun hat, aber dennoch ganz interessant ist besagt, dass das abwaschen eines Salates zu hause 10x so viel Wasser benötigt, wie das Waschen im Bonduelle Werk. Das hätte ich nicht gedacht!

 

*Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Bonduelle Deutschland GmbH  entstanden. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst, denn ich bin überzeugt von den Produkten und empfehle sie sehr gern weiter. Vielen Dank für die schöne Zusammenarbeit!

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