Eine Hochzeit in der Scheune 1/2 – Fünf Tipps für die Hochzeitsdekoration & kleine liebevolle Details
Vor wenigen Wochen war es so weit: Ein befreundetes Pärchen hat sich das Ja-Wort gegeben. Grund genug die Pin-Quote auf Pinterest ins Unermessliche steigen zu lassen – ganz klar. In kürzester Zeit entstand also eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie alles aussehen sollte und auch davon, was die Location für so eine eher kurzfristig geplante Hochzeit mit ca. 40 Personen hergeben muss. Rustikal, charmant, sympathisch, romantisch und unkompliziert beschreiben die Vorstellungen wohl am ehesten und nach einigen Recherchen wurde klar, dass eine der gängigen Hochzeitslocations in und um Berlin nicht zu dieser Hochzeit passen würde. Es dauerte allerdings nicht lange bis meine Freundin glücklich die Zusage für einen ganz besonderen Ort erhielt. Ein Hof mit einem großen Haus, in dem alle Gäste übernachten konnten, einem kleinen Haus für das Brautpaar und einer großen Scheune, wo gefeiert werden konnte. Dazu gab es einen Garten, der Platz für Tischtennis, Fußball und alle anderen Beschäftigungen für Kinder hergab. Ein wahrer Volltreffer!
Ich sag mal so, dass bei Scheune, Blumen, DIY-Ideen, Weinkisten und Baumscheiben mein Foto-Herz nicht nur einmal kurz hochhüpfte ist wohl klar.
Doch wie schafft man es nun eine ganze Scheune zu dekorieren, auf liebevolle kleine Details zu achten, alles stimmig herzurichten und dann auch noch ein Farbkonzept zu verfolgen, wenn man keinen Weddingplaner an der Seite hat? Ich verrate euch mal ein paar Tipps!
Die besten Tipps für eine DIY Hochzeit in der Scheune
- Schnapp dir deine besten Freunde und binde sie ein! Enge Freunde bieten immer gern ihre Hilfe an und in der Regel meinen sie das auch ernst 😉 In so einem Freundeskreis gibt es meist die unterschiedlichsten Talente: Einer kann besonders schön dekorieren, einer kennt sich mit Musiktechnik aus, einer hat die schönste Handschrift und einer sorgt dafür, dass die ganze Truppe immer gut mit Essen und Trinken verpflegt wird. Bei unserer Planung hat wirklich jeder ganz schnell seine Aufgaben gefunden und mitgewirkt, so dass am Ende alles harmonisch zusammenpasste
- Teilt Ideen auf Pinterest oder in WhatsApp Gruppen! Wenn viele Leute zusammen an einem Projekt arbeiten, ist der Austausch besonders wichtig. Nicht, dass dann doch einer zu vorschnell eine Idee umsetzt und diese dann gar nicht mal so richtig gut zu dem Rest passt. Daher sollten alle Vorstellungen des Hochzeitspaares gesammelt werden und alle neuen Ideen brauchen erst ein „OK“ bevor es an die Umsetzung geht.
- Mieten statt kaufen! Die Liste an benötigen Dingen bei so einer Selfmade-Hochzeit wird ganz schön schnell ganz schön lang. Schaut euch nach Hochzeitsvermietungen in eurer Nähe um. Hier haben wir zum Beispiel die Lichterketten, Lampions und Kerzenständer gemietet. Das sind Dinge, die man später nicht mehr braucht und so erspart man sich die Verkauferei nach der Hochzeit.
- Manchmal gibts auch was geschenkt! Hört euch immer erstmal um. Irgendwie hat doch immer irgendjemand noch irgendwas im Keller oder kennt jemanden, der zufällig irgendwas herstellt. Ihr wisst doch, wie das Prinzip funktioniert. Das Hochzeitspaar hat zum Beispiel einen riesigen Stapel Baumscheiben von einem befreundeten Tischler geschenkt bekommen. Manchmal geht es so einfach.
- Haltet gute Snacks und kühle Getränke für die Helfer bereit! Wir sind mit ca. 15 Leuten schon einen Tag vor der Hochzeit angereist und haben alles dekoriert und vorbereitet. Das würde ich euch auch dringend empfehlen. Am Hochzeitstag selbst können natürlich noch kleine Dinge gemacht werden, aber das große Ganze sollte stehen. Für das Aufbau-Team gab es Champagner, Bier, zum Mittag selbstgefüllte Pitataschen und zum Abendessen einen riesigen Topf Nudeln mit Pesto. Wenn niemand hungrig ist, bleibt die Stimmung immer gut – so ist die Regel 😉