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Was du heute kannst entkorken – Von köstlichen Weinen, Naturkorken* & neuen Erkenntnissen: Ein Abend im Stue Hotel Berlin

 

Ein ganz normaler Dienstagabend könnte so aussehen, dass man nach dem Büro einige Besorgungen macht, dann gibt es einen kleinen Salat zum Abendbrot, die neuste Folge der Lieblingsserie oder ein paar Seiten aus dem Buch vom Nachttisch. Mein vergangener Dienstag hat da ein kleines bisschen mehr für mich bereitgehalten und so durfte ich den Abend im wunderschönen Stue Hotel verbringen, genoss köstlichen Wein und erfuhr wunderbare Dinge vom Top-Sommelier Rakhshan Zhouleh. Eingeladen wurden eine einige Blogger vom Deutschen Korkverband e.V. der mit dem Projekt Natürlich Kork das Bewusstsein für das altbewährte, aber vielleicht etwas in Vergessenheit geratene Naturprodukt, wecken und erhalten möchte.
Am Ende des Blogposts verrate ich euch übrigens drei richtig tolle Tipps von Rakhshan und ich bin schon ganz gespannt, ob die euch auch so überraschen wie mich!

 

Bei dem Abend ging es darum, dass wir gemeinsam mehrere Weinpaare verkosten durften und entscheiden sollte, welcher Wein naturverkorkt und welcher anders verschlossen wurden. Das war wirklich spannend, denn gerade der direkte Vergleich machte die Unterschiede sehr deutlich. Zum Tasting gab es ein köstliches, vom Stue Hotel serviertes Menü und ganz besonders interessant fand ich die Tatsache, dass in diesem Fall das Menü zur Weinauswahl konzipiert wurde. Das werde ich zu Hause auf jeden Fall auch mal ausprobieren und meine Gäste damit überraschen.

Aber zurück zum Korken – denn dabei haben wir es wirklich mit einem klasse Produkt zu tun, das kann ich euch schon verraten! Für mich gehört das „Ploppen“ beim Öffnen einer Weinflasche ganz klar dazu und seit letzter Woche möchte ich gern zu den Weinliebhabern gehören, die ganz bewusst und stilvoll den naturverkorkten Wein genießen. Und weil ich dieses Thema so spannend finde, folgen jetzt mal ein paar Fakten zum Thema Naturkorken, die neu für mich waren und die ich sehr gern an euch weitergeben möchte!
  • Weltweit kommt der Naturkorken bei 70% aller abgefüllten Flaschen zum Einsatz.
  • Das hat Stil: 57% der Weingenießer ziehen Naturkorken anderen Verschlussarten vor.
  • Ein Korken ist undurchlässig, weil ein einziger Korken 800 Millionen Zellen enthält, die verhindern, dass Flüssigkeit oder Gas eindringt oder entweicht.
  • Für Naturkorken wird die Korkeiche alle neun bis zwölf Jahre von ihrer Rinde befreit. Die Bäume müssen zur Herstellung keinesfalls gefällt werden.
  • Nachhaltigkeit: Korken sind ein Recycle-Produkt und können zum Beispiel als ökologischer Dämmstoff wiederverwendet werden.
Ich mache mir wirklich viele Gedanken über die Lebensmittel, die ich konsumiere. Ich trinke sehr gern Wein zu besonderen Anlässen oder zum Feierabend mit der Freundin auf dem Balkon. Das werde ich auch weiterhin genau so machen, aber bislang öffnete ich die Flasche, goss den Wein ein und freute mich über Farbe, Geruch und Geschmack. Mein Wein-Erlebnis beginnt künftig einen Schritt früher, nämlich beim Entkorken. Mit meinem neuen Wissen und den tollen Erkenntnissen, die ich gewinnen konnte, schätze ich die stilvolle Qualität eines Naturkorkens genau so, wie die Nachhaltigkeit und die positive Ökobilanz, die ich unterstütze.

 
Nun möchte ich euch noch drei ganz exklusive Tipps von Rakhshan mit auf den Weg geben, die ich auf jeden Fall ganz bald oder am besten ab sofort so umsetzen möchte.
  1. Weißwein sollte immer dekantiert werden!
  2. Es reicht, wenn man dieses Weinglas (Klick) besitzt. Darin kann man Weißwein, Rotwein und Champagner servieren.
  3. Wenn man vermeiden möchte, dass der Korken vorschnell aus der Sektflasche schießt, dann muss man den Flaschenhals für 30 Sekunden mit der Hand umschlossen festhalten. So kann sich die Kohlensäure setzen und man hat einen Moment Zeit, um wichtige Fakten zum Sekt von sich zu geben.
* Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Korkverband e.V. entstanden, der zum Winetasting im Stue Hotel berlin einlud. Meine Meinung bleibt wie immer unbeeinflusst und der Blogpost spiegelt meine persönliche Meinung wider. Danke, für den wunderbaren, informativen und sehr gelungenen Abend.

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